Von leuchtenden Tierchen und blitzenden Asiaten
Über die Grenze zu Queensland sind wir dann einfach drüber gerattert (ich bin mir nicht sicher, ob wir da hätten anhalten sollen 😀 ) und waren dann auch schon direkt da. Ein 1 km länger Wanderweg führt zu dem Teil des Nationalparks, der uns interessierte. Und schon der Hinweg zum Wasserfall war unglaublich beeindruckend, es war immerhin auch unsere erste Wanderung durch einen Regenwald. Der Wasserfall dann selbst war erstaunlich groß und fließt in eine begehbare Höhle. Über den Wasserfall und über die Höhle führt eine „Brücke“ aus Erdboden, ganz natürlich (daher der Name). In der Höhle trafen wir ein altes Ehepaar, wobei der Mann (wie sich später herausstellte, leidenschaftlicher Ornithologe) mit seiner Kamera zu kämpfen hatte. Marco, ganz in seinem Element, erklärte dem dankbaren Opi, wie er am besten den Wasserfall in der dunklen Höhle einfängt und natürlich machten wir auch selbst jede Menge Fotos. Doch das war es noch nicht mit dem Wasserfall für uns. Dann als es dann dunkel war, wagten wir erneut den Abstieg zur Höhle. Der Hinweg war diesmal deutlich schwieriger, denn nur unsere Taschenlampen leuchteten uns den Weg. Doch erneut war es das absolut wert, denn in der Höhle wurden wir von sehr, sehr vielen Glühwürmchen erwartet. Eine Weile könnten wir das Spektakel ganz in Ruhe genießen, bis eine Reisegruppe asiatischer Rentner in die Höhle trabte und bei den scheiternden Versuchen, Selfies zu machen, die Höhle fast komplett ausleuchtete. Nun ja… 😀 Trotzdem ist die Natural Bridge definitiv den kleinen Umweg ins Hinterland wert gewesen!