Die Location

Richard & Nine hatten sich bereits 2017 bei mir gemeldet um für die anstehende Hochzeit in der Denkmalschmiede Höfgen alles in Sack und Tüten zu haben. Sogar der eigene Hochzeitstermin wurde extra an der Vefügbarkeit des Vierseitenhofes ausgerichtet, so sehr hatte das historische Gut aus Bachs Zeiten die beiden überzeugt.

Und das zu Recht. Die Denkmalschmiede überzeugt nicht nur durch ihre Austattung (zu nennen wären hier eine eigene Streuobstwiese die eine tolle Kulisse für das Fotoshooting bietet) sondern auch durch ihre Anbindung. Höfgen ist keine Stunde von Leipzig entfernt und stellt ausreichend eigene Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Gut zur Verfügung. Das ermöglicht einen unkomplierten Start in die Hochzeit sowie ein entspanntes „ins Bett fallen“ nach einer langen Feier.

Das beste jedoch ist, dass die Denkmalschmiede eine rechtlich anerkannte Trauung durchführen darf. Kein Stress also mit den Standesämtern, keine zwei Termine für die Trauung. Nur ein Termin unter freiem Himmel für das Brautpaar und alle wichtigen Menschen. Und im Fall, dass das Wetter mal nicht mitspielt, könnte die Trauung auch nach innen verlegt werden. Eine Option, die nicht jedes Brautpaar nutzen möchte – denn durch das bisschen Regen ließen die beiden sich nicht ihre Traumhochzeit im Grünen vermasseln.

Die Reportage

Das Hochzeitspärchen entschied sich im Vorgespräch mit mir für eine vollständige Reportage ihrer ganzen Hochzeit. Vom Getting Ready und der ersten Nervosität bis hin zur Hochzeitsparty am Abend, wo die ganze Familie ausgelassen tanzt, lacht und das Glück der beiden feiert.

Für mich sind diese vollständigen Hochzeitsreportagen immer die schönsten, habe ich doch hier die Möglichkeit die ganze Geschichte des Tages zu erzählen, die Menschen und ihre Emotionen in Ruhe zu beobachten und natürlich auch ein paar richtig tolle Partyfotos am Abend zu machen. 

Außerdem habe ich das Gefühl, dass das Getting Ready einen entspannten Einstieg bietet, sich an die Begleitung durch einen Fotografen zu gewöhnen – auch wenn mir oft gesagt wurde, dass ich sehr unauffällig arbeite, ist es dennoch oft eine ganz neue Erfahrung, den ganzen Tag durch einen Fotografen dokumentieren zu lassen.

Die Hochzeit

Der Tag fing – für mich zumindest – mit der Begleitung des Getting Readys von Nine an. Jana (die MakeUpArtist aus Leipzig) machte hier einen hervorragenden Job und zusammen gelang es uns – hoffentlich – Nines Nervosität ein wenig zu lindern, fing es doch draußen schon wieder an ein bisschen zu regnen.

Und während der Bräutigam sich draußen um die Ankunft der ersten Gäste kümmerte, erhaschten einige Freundinnen der Braut schonmal heimlich einen eigenen First Look.

Die Trauung selber fand dann nach kurzer wetterbedingter Verzögerung doch draußen unterm Baum statt und auch die kurzen Regenschauer sollten da nichts dran ändern, schließlich gab es genügend Schirme und auch die Denkmalschmiede selbst hatte vorgesorgt und einen Untersteller für das Brautpaar aufgebaut.

Und so gab sich das frische Brautpaar dann romantisch unter freiem Himmel das „Ja“, während Freunde und Verwandte – mitunter in Decken gekuschelt – den Reden und der Musik lauschten.

Danach entführte ich die beiden zum Fotoshooting und wir erkundeten die Gegend ein wenig. 

Zu guter Letzt endete der Abend dann mit Tanzen Tanzen Tanzen!