Ein Tag am See


Wir waren am Cospudener See. 
Und es war schön.

Und das war es auch schon.

Wir waren einfach nur am See und es war schön.


Doch ganz so einfach ist es dann natürlich doch wieder nicht.
Unternehmungen, die vor wenigen Monaten noch vollkommen alltäglich erschienen, haben sich in der Coronakrise unweigerlich verändert.

Auch wenn die Vorgaben zum aktuellen Zeitpunkt gelockert wurden, fällt das Loslassen der Angst und die damit verbundene, langsame Rückkehr in die Normalität schwer.
Schwerer als gedacht und viel schwerer als erhofft.

Wir haben uns schon bevor die offizielle Ankündigung kam so weit wie möglich selbst isoliert. Unsere Einkäufe minimiert, Getränke lieber bestellt und den Kontakt zu Freunden digital gepflegt. Und jetzt, wo die Zahlen nach unten gehen, die Gesetze gelockert werden, sind wir hin und hergerissen von der Freude über dieses Ergebnis aber natürlich auch der Einsicht, dass die drastischen Einschränkungen uns erst hierher gebracht haben, Distanz also weiter gewahrt werden sollte. Wie lange, das können wir leider nicht sagen.

Und hier liegt auch schon das Problem. Wir vermissen unsere Freunde und Familien. Und gleichzeitig sehen wir uns, wie jeden anderen auch, in der Verantwortung, „das Richtige“ zu tun. Was das genau sein soll, können wir ebenfalls leider nicht sagen.

Letzten Sonntag wurden wir dann „schwach“. Es steckt kein Vorwurf dahinter an uns oder andere, die ähnlich handeln. Aber der Gedanke, der nagende Zweifel „was, wenn sich jemand ansteckt“ ist nicht vollkommen wegzudenken.

Und doch war es schön. Gerade eben weil es uns gelang, für wenige Stunden die Angst mal hinter uns zu lassen. Zusammen sitzen, gemeinsam lachen. Wie vorher halt, wie „früher“ als wir keine Angst hatten.

Ich hoffe, wir können bald wieder dahin zurück, zu einer Zeit ohne diese Alltagsangst vor anderen Menschen. Das wir uns auf der Straße nicht mehr ausweichen und schüchtern zunicken. Dass wir uns bald wieder richtig in die Arme nehmen können und der schöne, wunderschöne Alltag wieder kommt.

Wie geht ihr damit um?
Empfindet ihr Angst, Unsicherheit und wenn ja, was tut ihr dagegen?

Bleibt gesund, passt auf euch auf.



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