Kangaroos und nächtliche Urwaldwanderungen
Von Mackay ging es weiter zu Cape Hillsborough, zusammen mit Sandy und Sören. Denn angeblich sollten in diesem Nationalpark, der wieder direkt am Meer lag, Kängurus am Strand zu sehen sein. Und wir wurden nicht enttäuscht – wir trafen auf soo viele Kängurus in allen Größen, darunter sogar richtige Kängurumamas mit kleinen Joeys, die aus dem Beutel guckten.
Auch der Strand an sich war ziemlich perfekt. Wir waren fast die einzigen und konnten den Spot, der zwischen einer einsamen Insel und einer Höhle im Gestein lag, ausgiebig erkunden. Gegen Abend machten wir uns noch auf den Weg zum Aussichtspunkt über den Strand. Dieser lag im Wald auf einem Berg und wir mussten über einen klassischen australischen Wanderweg laufen. Das heißt – ab und zu ein unpassender Klecks Asphalt mitten in der Natur, ansonsten stolpern über Stock und Stein (Sicherheit wird hier nicht ganz so groß geschrieben 😉 ). Die „Treppen“ sind immer besonders ulkig, sie bestehen meist aus ein paar dahingeworfenen Steinen. Alles in allem sehen die Wege hier so aus, wie von einem inkompetenten, lustlosen und unterbezahlten Praktikanten gebaut, aber sie bieten immer wieder aufs Neue ein tolles Abenteuer! 😀 Den Rückweg auf diesem Pfad machten wir übrigens versehentlich im Dunkeln. Urwald bei Nacht war nochmal eine ganz besondere Erfahrung… x)