Das enttäuschende Paradies
Weiter ging zu dem, beim durchschnittlichen deutschen Backpacker ultra beliebten Airlie Beach und seiner „Big Lagoon“.
Was wir dort vorfanden, war dann doch sehr enttäuschend. Die „große Lagune“ war ein eher kleines Pfützchen an knietiefem Wasser, in das sogar eingebaute Treppen führten. (Natur pur… Nicht.) Ringsherum ein schlecht nachgeahmter Strand, auf dem sich Handtuch an Handtuch die coolsten, hauptsächlich deutschen Kids sonnten. Notiz am Rand: Never, EVER, stelle man sich bei Australiern als „Backpacker“ vor, vor allem nicht an so beliebten Orten. Zu viele der coolen Kids, die nach dem Abi mit Daddys Kreditkarte losgezogen sind, und hier hauptsächlich Party und einen auf dicke Hose machen und sich teilweise echt daneben benehmen, haben dem Wort einen ziemlich unguten Beigeschmack für viele der Einwohner hier gegeben, wie wir bemerken mussten.
Jedenfalls… zogen wir gleich kurz darauf weiter… nach Townsville! Dort parkten wir unser Auto und reisten für einen Tag per Fähre weiter. Magnetic Island war das Ziel, gelockt wurden wir von toller Werbung, die eine phantastische Unterwassersicht beim Schnorcheln versprach. Magnetic Island ist eine circa 6×6 km große Insel, als allererstes verliefen wir uns natürlich trotzdem. Statt runter zum Strand liefen wir den Berg hoch (finde den Fehler!;) ) und landeten auf einem alten Waffenstützpunkt aus dem 2.Weltkrieg. Der ungeplante Umweg stellte sich also dann noch als sehr sehenswert heraus! Da wir Strand geplant hatten, trugen wir jedoch nur Flipflops, eher ungute Wanderschuhe, wie uns unsere schmerzenden Füße auch bald mitteilen sollten… x) Kriechend erreichten wir schließlich doch noch den Strand, der zum Tauchen viiiiel zu kalt und windig war, aber zum entspannen doch ganz hübsch. 🙂
(Hätten wir mal ein kleines Auto gemietet :D)